Archiv der Kategorie ‘Sammelsurium‘

Peenemünde Leitfeuer - komplette Sanierung

Donnerstag, den 13. Juni 2013

 Mitte Mai 2013 wurde das 1954 in Betrieb genommene Leitfeuer Peenemünde komplett demontiert und zur gründlichen Überholung an Land geschafft. Der 11 m hohe Turm wird runderneuert: er wird gesandstrahlt, angerostete Stellen werden erneuert, er erhält eine neue Grundierung und einen neuen Anstrich. Das WSA Stralsund hat für diese Arbeiten 6 Wochen veranschlagt und hofft, dass er Ende Juni 2013 wieder an seinem Standort steht und in Betrieb genommen werden kann.

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Abb. oben - Peenemünde Leitfeuer mit den, an der Galerie befestigten Solarpanelen zur Energiegewinnung. Foto K. Potschien, Juli 2002.

Für den Zeitraum 14.Mai bis 28.Juni 2013 wird auf Position ein Ersatzfeuer betrieben. Es zeigt ein gelbes unterbrochenes Feuer alle 4 sec., die Tragweite beträgt 5 sm.

Eine erste umfassende Sanierung hatte es bereits 1992/94 vor Ort gegeben. Seinerzeit waren mehrere Platten des eisernen Türmchens ausgetausch worden, die Laterne war neu verglast worden. Das Fundament hatte eine Stahlbetonummantelung bekommen. Außerdem wurde er damals auf Solarbetrieb umgerüstet, am Geländer der Galerie wurdenSolarpanelen montiert.

Der rot-weiße Turm wird auch als “Sandmännchenturm” bezeichnet. Er diente als Vorlage für einen Leuchtturm, welcher öfters in der Sandmännchen-Sendung des DDR-Fernsehen zu sehen war. Die nachfolgend abgebildete Werbe-Ansichtskarte des Deutschen Fernsehen der DDR von 1954 zeigt den “Sandmännchen-Leuchtturm”.

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Das Leitfeuer Peenemünde ist auch als Motiv der 35 Pf-Marke der 1975 von der DDR-Post verausgabten Briefmarkenserie “Leuchttürme” zu finden.

 

Pall Mall-Zigaretten mit Leuchtturm

Dienstag, den 9. April 2013

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Im 2.Halbjahr 2012 gab Pall Mall-Zigaretten in sogenannten “Local Editions”, Verpackungen mit regionalen Motiven. So wurden rote und blaue Pall-Mallschachteln unter der Bezeichnung “Nordlichter” verkauft und diese waren entsprechend mit einem sybolischen Leuchtturm versehen. Auch die Umverpackungen zeigten einen stilisierten Leuchtturm.

“Leuchtfeuer” - eine Leuchtturm-Musikrevue

Sonntag, den 17. April 2011

2011 Theaterplakat

Am Samstag den 21.Mai 2011 ab 15.00 Uhr gibt es in der Festhalle von Neuhaus an der Oste ein besonderes Leuchtturm-Spektakel - die Theatergruppe “Caramba” präsentiert eine maritime Schlager- und Pop-Revue.
Dabei spielen auch mehrere, über 2 m große Leuchttürme eine Rolle, welche sehr lebendig auf der Bühne agieren.

In der Revue “Leuchtfeuer”  werden Leuchttürme zum Leben erweckt, verwandeln sich die Darsteller in skurille Meeresfrüchte, wird Steptanz geboten und über 40 bekannte Musiktitel mit neuen, mal witzigen, mal nachdenklichen Texten versehen präsentiert. Ein Showspaß für die ganze Familie.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von den Leuchtturm-Fördervereinen “Dicke Berta” sowie “Alter Leuchtturm Balje” organisiert. Kartenvorbestellungen unter Tel.Nr. 04753 - 666773.

Ausstellung und Auszeichnung: 125 Jahre Leuchtturm Roter Sand

Dienstag, den 14. Dezember 2010

Einladungskarte zum Festakt im Deutschen Schiffahrtsmusem anläßlich des Jubiläum “125 Jahre Leuchtturm Roter Sand” als Maxiumkarte - mit der 55 c Marke LT Roter Sand sowie dem am 1.11.2010 in Bremerhaven verwendeten Postsonderstempel zum Jubiläum des Kulturdenkmals.

Am 1.11.1885 wurde Leuchtfeuer Roter Sand offiziell in Betrieb genommen und markierte für die Schiffahrt die Zufahrt in die Weser-Mündung. Zum 125-jährigem Jubiläum der Inbetriebnahme wurde daher zum 1.11.2010 im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven eine Sonderausstellung eröffnet. Gezeigt werden historische Pläne und Dokumente, Fotografien, Modelle und andere Objekte, welche die Geschichte und Entwicklung des historischen Bauwerkes von seiner Errichtung bis zu seiner heutigen Nutzung als Touristenattraktion darstellen.
Die Jubiläumsausstellung “125 Jahre Leuchtturm Roter Sand” ist noch bis Ende Januar 2011 zu den üblichen Öffnungszeiten des Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven zu besichtigen.

Anläßlich des Jubiläums wurde dem Roter Sand-Turm noch eine besondere Ehrung zuteil: die in Berlin ansässige Bundesingenieurkammer zeichnete das einzigartigen Bauwerk mit dem Titel “Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland” aus. Leuchtturm Roter Sand war seinerzeit das erste Offshore-Bauwerk der Welt und seine Errichtung eine herausragende ingenieurtechnische Pionierleistung. Die Verleihung des Titel erfolgte am 31.10.2010 mit einem Festakt im Deutschen Schiffahrtsmuseum.
Die Bundesingenieurkammer publiziert eine Schriftenreihe “Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland”. Als Band 7 erschien die Broschüre “Der Leuchtturm Roter Sand”. Darin wird auf etwa 70 Seiten die Geschichte des Turmes und seine Bedeutung als kulturtechnisch einmaliges Bauwerk beschrieben und mit vielen Abbildungen eindrucksvoll dokumentiert. Weiter Informationen zur Broschüre unter www.wahrzeichen.ingenieurbaukunst.de

Das Jubiläum des Roten Sand wurde natürlich zum Anlaß genommen mal wieder ausführlicher über das Bauwerk in LEUCHTFEUER zu berichten. In der Herbst-Winterausgabe Nr.57 findet sich der entsprechende Bericht, u.a. mit Fotos aus den 1950er/1960er Jahren sowie Innenansichten von 1994, der Zustand vor der Renovierung.

Trias Kaffee, Bremen - Kalenderblatt mit künstlerischer Ansicht Leuchtturm Roter Sand

700 Jahre Neuwerker Turm - Briefmarke, Jubiläumsfeier

Dienstag, den 27. April 2010

Historische Ansichtskarte Turm Neuwerk, etwa Mitte der 1940er Jahre

Im Juni 2010 wird auf der Insel Neuwerk das 700-jährige Jubiläum des Turmes gefeiert. Seine Errichtung erfolgte durch die Hansestadt Hamburg zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen in der Elbemündung. 1310 war der Bau des Wehrturmes fertiggestellt und die erste Turmmannschaft bezog Quartier.Seit 700 Jahren trotzt der Turm nun Wind und Wellen und hat so manche Sturmflut überstanden. Er ist immer noch im Hamburger Besitz und die Stadt hat im Laufe der Jahrhunderte viel Geld für seine Erhaltung investiert. Seit den 1940er Jahre ist eine Gaststätte in ihm untergebracht und seit einigen Jahren kann man in dem urigen Gemäuer auch übernachten. Tausende von Inselbesuchern steigen jedes Jahr auf seine Plattform um den herrlichen Blick über die Elbemündung und das umliegende Wattengebiet zu genießen.Ursprünglich diente er als Wehr- und Schutzturm sowie der Schiffahrt als markantes Tages-Seezeichen. Sein Leuchtfeuer bekam er erst 1814. Das brennt seither fast ununterbrochen an seiner Spitze.Das älteste Hamburger Gebäude wird zu seinem 700-jährigen Jubiläum mit einer 45 cent Briefmarke gewürdigt. Die Präsentation der Marke erfolgt am 10.Juni 2010 am Neuwerker Turm. Und zwei Tage später, am 12.Juni wird das Geburtstagskind mit einem großen Fest am Turm gefeiert werden. Mit dabei auch das Team Hamburg Erlebnis Briefmarke der Deutschen Post mit einem Sonderpostamt, wo es neben der neuen Briefmarke auch einen Postsonderstempel “700 Jahre Neuwerk Turm” geben wird. Ebenfalls präsent der Förderverein Insel Neuwerk e.V., welcher anläßlich des Jubiläums eine Silbermedaille (Auflage 700 Stück) hat prägen lassen. Diese Sondermedaille kann dann vor Ort, zusammen mit einer kleinen Sonderbroschüre, erworben werden.Natürlich wird auch LEUCHTFEUER Magazin den Jubilar würdigen - in der Sommerausgabe Nr.56 wird es eine ausführliche Dokumentation zum Turm auf Neuwerk geben.