Archiv der Kategorie ‘Allgemein‘

Ägypten: Pharos Alexandria - Wiederaufbau geplant

Samstag, den 12. September 2009

Er gilt als der Ur-Leuchtturm - der legendäre Pharos von Alexandria. Erbaut zwischen 299 und 279 v.Chr. auf der Insel Pharos gehörte der um 120 m hohe Turm zu den Weltwundern der Antike. Bei einem Erdbeben 1330 n.Chr. wurde er zerstört.

Vor einigen Jahren wurden bei archäologischen Forschungen vor dem Hafen Alexandria mächtige Steinblöcke und Skulpturen geborgen, welche dem antiken Bauwerk zugeordnet werden.  Nun träumt man in Ägypten von einer Rekonstruktion des historischen Leuchtturmes. Die Steinbrüche, aus denen einst das Baumaterial für den Turm gewonnen wurde, sind heute noch nutzbar. Ob sich aber genügend Geld für das kühne Vorhaben auftreiben läßt ist eine andere Frage.

Neuwerk Ostbake wieder aufgebaut

Samstag, den 12. September 2009

Im Januar 2004 hatte der Orkan “Kyrill” die alte Ostbake Neuwerk zerstört. Doch die Neuwerker wollten ihr Wahrzeichen wiederhaben und man bemühte sich um den Wiederaufbau. Mit Erfolg - mit einer kleinen Feier am 19.9.2009 wurde der Fertigstellung der neuen Ostbake gefeiert.

Ab Ende August 2009 hatte ein Bautrupp des THW Hamburg-Altona, mit Unterstützung durch Hamburg Port Autorithy, die mächtige, fast 24 m hohe Balkenkonstruktion neu errichtet.

Spanien: Herkules-Leuchtturm La Coruna ist Weltkulturerbe

Samstag, den 12. September 2009

Zur Zeit des römischen Kaisers Trajan vor fast 2000 Jahren wurde der Torre de Hercules in La Coruna und somit der älteste, noch aktive, Leuchtturm der Welt. Der 68 m hohe Turm wurde 1790 im neoklassizistischen Stil renoviert, ursprüngliche römische Spuren findet man noch im Inneren des Turmes.

Der Herkulesturm ist das Wahrzeichen der Stadt La Coruna und auch im Stadtwappen abgebildet. Das Ende Juni 2009 in Sevilla tagende UNESCO-Komitee entschied einstimmig den Leuchtturm Torre der Hercules in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbe einzutragen. Er ist damit derzeit der einzige Leuchtturm weltweit, dem diese Ehre zu Teil wurde.

In Frankreich gibt es Bemühungen den König der Leuchttürme - Phare Cordouan - ebenfalls in die UNESCO-Liste eintragen zu lassen, bisher aber ohne Erfolg. Der Leuchtturm Galle in Sri Lanka ist zwar ebenfalls Weltkulurerbe, allerdings im Rahmen des Gesamtensemble “Altstadt und Befestigungsanlagen von Galle”.

Neue Lampe für Leuchtturm Greifswalder Oie

Samstag, den 12. September 2009

Ende August 2009 wurde die leuchtfeuertechnische Ausrüstung des Greifswalder Oie Leuchtturm überprüft und dabei die Lampen ausgetauscht. Die verwendeten 2000-Watt-Halogenmetalldampflampen sind fast 50 cm lang und kosten je Stück mehrere hundert Euro. Das Licht dieser Lampen ist etwa 48 km weit zu sehen.

Leuchtturm Greifswalder Oie hat die einzige linksdrehende Optik an den Ostseeküsten. Seit 1978 arbeitet sein Feuer vollautomatisch und wird fernüberwacht. Für rund 2,6 Millionen Mark wurde er Mitte der 1990er Jahre umfassend saniert und modernisiert. Zwei Mal im Jahr wird die Technik überprüft und gewartet.

Seit 2 Jahren ist der Turm in den Sommermonaten auch für Besucher geöffnet.

Mielstack Unterfeuer bleibt erhalten - zunächst

Samstag, den 12. September 2009

Mit Inbetriebnahme des Neubau Unterfeuer Mielstack im Winter 2009 sollte die Laterne des alten, denkmalgeschützten Leuchtturmgebäude Mielstack abgebaut werden. So die ursprünglichen Pläne des zuständigen WSA Hamburg.
Die geplante “Enthauptung” des alten Turmes fand allerdings keine Zustimmung bei der ortsansässigen Bevölkerung und es hagelte Proteste gegen die Verstümmelung. Es bildete sich eine Initative mit dem Ziel, das 1905 gebaute Leuchtturmgebäude Mielstack in seiner jetzigen Form zu erhalten, Unterschriften gegen die geplanten Enthauptungspläne werden gesammelt. (Kontakt: Freundeskreis Unterfeuer Mielstack, c/o Kerstin Hintz, Ort 19, 21720 Mittelkirchen, mail: info@der-kleine-obsthof.de, geplante Internetseite: www.unterfeuer-mielstack.de)

Die Proteste aus der Bevökerung zeigen nun Wirkung - In einer Pressemitteilung vom 10.9.2009 erklärt das WSA Hamburg, dass mit Inbetriebnahme des neuen Unterfeuer in einer 6-monatige Testphase ermittelt werden soll, ob der alte Mielstack Leuchtturm eine Beeinträchtigung der Richtfeuerlinie, bzw. für die Schiffahrt auf der Elbe darstellt.

Ostsee: Letzte Gastonne vor der deutschen Ostseeküste eingezogen

Samstag, den 18. Juli 2009

Mitte Juni 2009 wurde vom WSA Lübeck mit dem Mehrzweckschiff “Scharhörn” die letzte gasbetriebene Seetonne “K3″ vor der deutschen Ostseeküste eingeholt. An ihrer Stelle wurde eine neue solarbetriebene Tonne mit LED-Leuchte ausgelegt.
Damit endete eine Ära in der deutschen Seezeichengeschichte. Die Umstellung auf die modernen Technik hatte vor fünf Jahren begonnen - mit dem Mehrzweckschiff “Neuwerk” war am 22.9.2004 die erste Solartonne im Bereich des WSA Lübeck ausgelegt worden.

Niederlande: Insel Texel - Leuchtturm Eierland für Besucher geöffnet

Samstag, den 18. Juli 2009

Auf der Schafsinsel Texel gibt es eine neue Attraktion - seit dem 16.Juni 2009 ist der Leuchtturm Eierland für die Öffentlichkeit  geöffnet worden. Nun können Besucher die 153 Stufen bis zur Aussichtsgalerie besteigen und von dort einen herrlichen Rundblick über das umgebende Wattenmeer und die Insel genießen.
Der etwa 35 m hohe Turm soll zukünftig von April bis Oktober geöffnet werden. Weitere Informationen unter www.vuurtorentexel.nl

Elbe: Neues Unterfeuer Mielstack wird errichtet

Samstag, den 18. Juli 2009

Am 21.7.2009 begannen die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Unterfeuer Mielstack an der Unterelbe. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober 2009 abgeschlossen sein.

Weser: Imsum Richtfeuer neu errichtet

Samstag, den 18. Juli 2009

Im Juli 2009 wurden die neuen Richtfeuer Imsum errichtet und soll Anfang August in Betrieb gehen. Die beiden Leuchtfeuerträger der früheren Richtfeuerlinie Imsum mussten schon vor einiger Zeit der Erweiterung des Containerhafen Bremerhaven weichen und zwischenzeitlich waren provisorische Feuer in Betrieb.
Nachdem im Juni 2009 zunächst die Gründungsrohre für das neue Unterfeuer- und Oberfeuer installiert wurden, sind im Juli die rot-weißen Rohre der Oberteile montiert worden. Die neuen Unter- und Oberfeuer Imsum sind zudem noch mit roten Dreieck-Toppzeichen als Tagesmarken versehen.

Neuer “Leuchtturm” auf Helgoland - Einweihung Ausstellung “Helgoländer Seenotrettung” am 22.August 2009

Samstag, den 18. Juli 2009

Etwa 9 m hoch und 3,50 m im Durchmesser ist der neue “Leuchtturm” von Helgoland. Errichtet wurde er im Museumshof des Museum Helgoland. Sein Bau wurde durch großzügige Spenden und engagierter Unterstützung beteiligter Firmen ermöglicht. Das neue “Seezeichen” auf der Hochseeinsel wird zukünftig als Präsentationsraum für die Dauerausstellung “Helgoländer Seenotrettung” genutzt. Am 22.8.2009 soll der Turm samt Ausstellung mit einem Festakt eröffnet werden. Weitere Infos unter www.museum-helgoland.de